"Schloss Glienicke im Winterlicht, die Havel im Zwielicht, Industriebauten im Morgenlicht: Jörg Schultz-Liebisch findet für seine Bilder stets besondere Stimmungen, das Spiel mit dem Licht, das Erkennen sanfter Veränderungen durch Jahres- und Tageszeiten prägen all seine Werke. Eine Vielzahl dieser Impressionen zeigt der in Berlin-Pankow lebende Künstler derzeit im Gotischen Haus in Spandau.
...Toll sind seine Skizzenbücher, die selbst auf kleinster Fläche das konzentrierte Arbeiten verraten... Aus den 1980er-Jahren sind einige Grafiken in der Schau zu sehen; das stark ausgeschnittene Gesicht eines alten Mannes mit Hut und Nickelbrille und zusammengekniffenen Lippen ist eine Kaltnadel-Radierung, die den Blick des Besuchers sofort bannt..."
Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) (03.02.2012)
"Doch diesmal sind diese Begegnungen in der Ausstellung "Begegnungen" etwas Besonderes. Sie sind vielschichtig und voller Überraschungen.
Der Verein Historisches Dorf Dahlewitz lud ... die Potsdamerin Gisela Neuenhahn und den Berliner Jörg Schultz-Liebisch zu einer Gemeinschaftsausstellung im Bürgerhaus ein... Das Überraschende bei
Jörg Schultz-Liebisch ist die selten gewordene Begegnung mit der breiten Palette graphischer Techniken von der Zeichnung bis zu heute fast vergessenen Vernis mou, der Weichgrundätzung - und das alles
durchgespielt mit höchster handwerklicher Sorgfalt und künstlerischem Können.
Immer wieder finden sich figürliche Arbeiten als Kurzzeitstudien, in wenigen Minuten festgehaltenen Körperhaltungen, bis hin zu farbgraphischen Blättern, die in ihrer Konzentration und Reduzierung
der Körperlichkeit eine absolute Beherrschung der Körperformen demonstrieren."
Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) (12.02.2008)
"...Seine impressionistischen Reisen nach Sanssouci und Venedig, seine malerischen Besuche zwischen Berlin und Tirol, seine in warme Farbigkeit getauchten Bilder aus Brandenburg und Buckow ziehen in diesen Tagen Touristen und Gäste in die Ausstellung im Buckower Warmbad... [SL] beschreibt in Pastell und Aquarell - den für ihn am geeignetsten erscheinenden Techniken für impressionistische Eindrücke - Licht- und Schattenspiel, Farbklänge und Sichten."
Märkische Oderzeitung MOZ (29.07.2003)
"Bilder wie Urlaub. Nach alten Gemäuern, milder Sommerluft, Wein und Käse oder nach einer kräftigen
Meeresbrise und
rauen Spaziergängen duften die Aquarelle und Grafiken von Olaf Thiede und Jörg Schultz-Liebisch, die derzeit in der Galerie am See zu sehen sind...“
Märkische Allgemeine Zeitung – MAZ – (31.07.2002)
"... Etwas anders sind die meist feineren Arbeiten von Jörg Schultz-Liebisch: die schlichte, genau überzeugende Bleistift-Zeichnung eines ‚Olivenbaums in Matraia’ und atmosphärisch heitere Aquarelle des ‚Turnerschlösschens’ in Südtirol. Mystisch wirkt die ‚Wassermühle an der Sarthe’, leicht und fast so frisch, dass man den Staub der Großstadt vergessen könnte das Aquarell „Budapest, Café New York’.“
Ticket Nr. 30 (25.-31.07.2002)
".. Nur fünf der Beteiligten, Hans Christian Ribbe, Jörg Schultz-Liebisch, Sigurd
Wendland, Vladimir Skokov und Sina Koall, sind ausgesprochene Porträtisten ... In Bleistift und Feder,
von Kopf bis Ganzfigur, hält Schultz-Liebisch seine Menschen meisterhaft und detailbesessen fest. Es sind überwiegend Aufnahmen sogenannter kleiner Leute, ..., auch dies ganz hervorragende Arbeiten
... "
Märkische Allgemeine (13./14.07.2002)
"Schultz-Liebisch ist ein künstlerisches Markenzeichen in Pankow... Paul Schultz-Liebisch lebt nicht mehr, nun führt sein Sohn Jörg die künstlerische Familientradition weiter – stilistisch auf seine ganz persönliche Art und Weise. Gegenwärtig stellt Jörg Schultz-Liebisch in der Pankower Rathausgalerie aus. Es ist ein Spaziergang durch Berlin ... Nicht jene sattsam bekannten Ansichten von populären Gebäuden oder lokalen Besonderheiten, vielmehr die überraschenden Entdeckungen abseits städtischer Betriebsamkeit sind seine bevorzugten Sujets. Da rücken ‚Pankower Giebel’ ins Blickfeld, die Kavalierstraße ist in Pastell, der Weißenseer Jüdische Friedhof als Bleistiftzeichnung festgehalten ...“
Berliner Morgenpost (15. März 2001)
"... Obwohl völlig anders in der Gestaltungsweise und den perfekt gehandhabten künstlerischen Bildmitteln offenbart Jörg Schultz-Liebisch zugleich in der romantischen Auffassung seiner Bildmotive eine seinem Vater verwandte Grundhaltung. ...Vor allem die letztgenannten Bilder beweisen in ihrer Verbindung der zeichnerisch liebevoll erfassten Details mit den zart verfließenden Farbwerten des Pastells das hohe malerische Können des vorwiegend als Gebrauchsgrafiker tätigen Künstlers. Von diesem exzellenten Können zeugen auch die Arbeiten, die Jörg Schultz-Liebisch auf seiner Studienreise in die Toscana geschaffen hat.“
Pankower Brücke (Juni 1996)